Aufgrund ihrer Ausrichtung, Aufgabenschwerpunkte und Zielsetzung sowie insbesondere auch ihrer Größe können nicht alle Heidelberger Wohnungsunternehmen das gesamte Spektrum der Lehrinhalte für den Ausbildungsberuf der Immobilienkaufleute abdecken.
Insgesamt umfassen die Leistungen der teilnehmenden Wohnungsunternehmen neben der Verwaltung ihres eigenen Bestandes die Verwaltung und Vermietung nach WEG und für Dritte, die Vermittlung von Immobilien, das Bauträgergeschäft, Projektentwicklungen oder auch die Durchführung von städtebaulichen Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen als Sanierungsträger. Die Genossenschaften als spezielle Rechtsform von Wohnungsunternehmen betreiben und vermitteln zusätzlich das Mitgliedergeschäft.
Neben dem unterschiedlichen Umfang ihrer Geschäftsfelder verfügen zudem nicht alle Unternehmen beispielsweise über eine eigene technische Abteilung. Über Ausbildungsmaßnahmen in den anderen an der Ausbildungsinitiative teilnehmenden Wohnungsunternehmen können künftig dennoch alle Unternehmen ausbilden. Die Auszubildenden absolvieren entsprechend Teile ihrer Ausbildung in einem oder mehreren anderen Wohnungsunternehmen. Dabei bringen alle Unternehmen tendenziell jeweils die gleichen Ressourcen ein.
Auf diesem Wege sowie über gemeinsame Seminare und Fortbildungen für die Auszubildenden soll insbesondere auch die Qualität der Ausbildung verbessert werden.
Die Wohnungsunternehmen haben für die Teilnahme des Ausbildungsjahrganges ab 2006 an der Initiative schon die Weichen gestellt. Die Aufnahme eines möglichen Einsatzes der Auszubildenden in den anderen Unternehmen in den Ausbildungsvertrag ermöglicht das „Austauschprogramm“ bereits.
Heidelberger Wohnungsunternehmen starten gemeinsame Ausbildungsinitiative