- Grünes Licht für den zweiten Bauabschnitt: Beginn der Abbrucharbeiten im 2. Quartal 2009
- Stadtentwicklung Wieblingen Ost verläuft planmäßig
Die GGH schließt die Modernisierung ihres teilweise denkmalgeschützten Wohnungsbestandes in Wieblingen Ost zum Jahresende ab. Damit ist der erste Bauabschnitt des gesamten Bauvorhabens in Wieblingen Ost beendet.
Die Wohnungen in der Liselottestraße wurden u.a. durch Dämmung der Fassaden sowie der Geschoss- und Kellerdecken und die Erneuerung der Fenster energieeffizient saniert. Die denkmalgeschützten Gebäude der Mannheimer Straße konnten zum Beispiel durch Dämmung von Geschoss- und Kellerdecken, den Austausch einfach verglaster Fenster und verbesserter Haustechnik wie Brandschutz und Elektrotechnik modernisiert werden. Die Ausstattung der einzelnen Wohnungen wurde den Anforderungen an zeitgemäßes Wohnen angepasst. Die Außenanlagen der rückwärtigen Front in der Liselottestraße werden in den nächsten Wochen fertig gestellt.
Der größte Teil der insgesamt 104 Wohnungen wurde in bewohntem Zustand saniert. 19 bislang leerstehende Wohnungen sind nun ebenfalls wieder beziehbar.
In einem weiteren Bauabschnitt sieht das städtebauliche Konzept den Abriss von Gebäuden mit rund 250 Wohnungen aus den 20er und 50er Jahren vor. Hierfür hat die GGH grünes Licht vom Baurechtsamt im Einvernehmen mit den Denkmalbehörden erhalten. Die Bauarbeiten beginnen im 2. Quartal 2009.
Insgesamt verläuft die Stadtentwicklung Wieblingen Ost mit dem Abschluss der Sanierung und dem Beginn des Abbruchs planmäßig. Sie soll 2012 abgeschlossen sein.
Das Gesamtkonzept wurde den Mietern in einer Mieterversammlung vorgestellt. Um gemeinsam mit den betroffenen Mietern die Umzüge im Viertel zu planen, führt die GGH Einzelgespräche. Ein seit April 2008 vor Ort eingerichtetes Sanierungsbüro ergänzt das Informationsangebot der GGH. Jeder Mieter erhält durch die GGH die Möglichkeit, praktische Unterstützung durch professionelles Umzugsmanagement in Anspruch zu nehmen. Auch die Neubauten stehen den Bestandsmietern zu günstigen Preisen zur Verfügung.
Die Maßnahmen der Sanierung und des Neubaus entsprechen den Zielsetzungen des Heidelberger Stadtentwicklungsplanes "Heidelberg 2015 - Leitlinien und Ziele". Mit der Verbesserung der Energiebilanz der Gebäude betreibt die GGH außerdem aktiven Klimaschutz und übertrifft die Anforderungen des Heidelberger Förderprogrammes „Rationelle Energieverwendung“ sowie der Energieeinsparverordnung 2007 (EnEV) um.
Strategische Zielsetzung der GGH ist es, bis zum Jahr 2015 einen Teil ihres Wohnungsbestandes auf ein Niveau zu bringen, das den Anforderungen unterschiedlicher Zielgruppen gerecht wird und die qualitativen Standards an zeitgemäßes Wohnen erfüllt.
