Neue Multimediaversorgung für GGH-Mieter

Die GGH betreibt seit Juli ein eigenes Breitbandkabelnetz in Heidelberg, um ihre Mieter dauerhaft preisstabil und zukunftssicher mit Radio- und Fernsehprogrammen sowie weiteren Multimediadiensten zu versorgen.

Mit dem Aufbau des eigenen Netzes hat die GGH auch den Anbieter der Sendesignale gewechselt. Über 90 Prozent der rund 7.200 Mieterhaushalte erhalten ihre Radio- und Fernsehsignale nun von Wohnen & TeleCommunication GmbH & Co. KG (WTC).

Nahtloser Übergang
„Die Umstellung der Fernsehsignale ist so gut wie nahtlos verlaufen. Auch der Übergang der Telefon- und Internetanschlüsse von Kabel BW zu WTC hat bei all denjenigen gut funktioniert, die rechtzeitig einen Antrag auf Portierung ihrer Telefonnummer gestellt haben“, sagt Rolf Augustat, Projektleiter bei der GGH.

„Gemeinsam mit WTC haben wir unsere Mieter Monate im Voraus auf den Wechsel vorbereitet. In der Übergangszeit waren technische Mitarbeiter von WTC in Heidelberg, die den Mietern bei Bedarf direkt in der Wohnung weitergeholfen haben. WTC hat zudem in Handschuhsheim das Geschäft „cable corner“ eingerichtet, um hier dauerhaft auch persönlich als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.“

Bei den meisten Mietern ist lediglich das Fernsehsignal umgestellt worden. Sehr viele Mieter haben sich darüber hinaus entschieden, weitere Multimediaprodukte wie Telefon- und Internetanschluss über WTC zu beziehen. So haben sie mit WTC einen Ansprechpartner für ihre gesamte Medienversorgung.

Unabhängig von marktbeherrschenden Anbietern
„Der Preis- und Qualitätswettbewerb der Kabelanbieter hat sich durch Konzentrationen und Übernahmen in den letzten Jahren zunehmend vermindert. Um Unabhängigkeit von marktbeherrschenden Anbietern zu erlangen, haben wir uns zum Aufbau und Betrieb eines eigenen Kabelnetzes entschlossen“, erklärt Peter Bresinski, Geschäftsführer der GGH.

„So können wir unsere Mieter dauerhaft preisstabil und zukunftssicher mit Radio- und Fernsehprogrammen sowie darüber hinausgehenden Multimediadiensten versorgen. Auf die Ausgestaltung des Angebots können wir Einfluss nehmen.“ Es ist außerdem möglich, das Netz zu erweitern und die Versorgung auf Gebäude anderer Eigentümer auszudehnen.

Leistungsfähiges Netz
In den vergangenen Monaten hat die GGH-Tochter Bau- und Servicegesellschaft mbH (BSG) rund um die größeren Wohnanlagen eine Netzebene 3 aufgebaut. Das ist jener Bereich, in dem die Signale über eine Kopfstelle und die Netze im öffentlichen Raum bis zu den Häusern weitergeleitet werden.

Auch die Leitungen in den Häusern, die sogenannte Netzebene 4, gehören der GGH. Die Programmsignale werden über eine eigene Kopfstelle zentral in dieses Netz eingespeist. Nicht bei allen Gebäuden ist der Anschluss an das eigene Netz möglich; hier gibt es individuelle Lösungen.

Insgesamt wurden 19 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 52 Kilometer von den Stadtwerken angemietet. „Die sehr gute Zusammenarbeit von unserem Vertragspartner mit dem Tiefbauamt und den Stadtwerken hat den Bau des Netzes innerhalb nur weniger Monate ermöglicht“, so Peter Bresinski.

Über die neuen Kabel können hohe Datenmengen sowohl im downstream (bis zu 120.000 kbit/s) als auch im upstream (bis zu 6.000 kbit/s) empfangen bzw. gesendet werden. Das Netz ist so dimensioniert, dass alle Kunden Triple Play-Angebote nutzen können, also über das gleiche Kabel sowohl Radio- und Fernsehprogramme empfangen als auch einen Telefon- und Internetanschluss haben.

Erfahrener Partner
Der neue Vertragspartner WTC versorgt zahlreiche deutsche Wohnungsunternehmen mit rund 150.000 Mietern bedarfsgerecht mit Hörfunk- und Fernsehprogrammen. Das Unternehmen ist vor 15 Jahren in Zusammenarbeit mit den Wohnungsverbänden gegründet worden und spezialisiert auf Multimedialösungen für große Vermieter und deren Kunden.

„Wir freuen uns, nach dem gelungenen Start der neuen Medienversorgung auch in Heidelberg unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen zu können“, so Martin Bilger, Geschäftsführer der WTC.

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