BAUEN

Spatenstich für das Neubauprojekt Wieblinger Weg

Die GGH baut in unmittelbarer Nähe zum Neuenheimer Feld 99 Wohnungen für Beschäftigte des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD). Am 8. März 2024 setzte sie zusammen mit der Stadt Heidelberg und dem UKHD den Spatenstich für das Neubauprojekt, das einen wichtigen Baustein zur Fachkräftesicherung in Heidelberg darstellt.

 

Das Neubauprojekt wurde in modularer Holzhybridbauweise konzipiert. Diese Bauweise ermöglicht es, die fünf Gebäude in vergleichbar kurzer Bauzeit und wirtschaftlich effizient zu erstellen. Die Holzhybridbauweise zeichnet sich außerdem durch natürliche und moderne Holzfassaden aus, die sich sehr gut in die Umgebung einfügen.

„Nach über sieben Jahren Planung und Genehmigungsverfahren sind wir stolz, dieses besondere Projekt des Mitarbeiterwohnens auf den Weg bringen zu können“, sagt Peter Bresinski, Geschäftsführer der GGH. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem Projekt weiteren bedarfsgerechten und qualitativ hochwertigen Wohnraum für die Beschäftigten des Universitätsklinikums schaffen, denn in einer attraktiven Stadt wie Heidelberg benötigen insbesondere auch junge Menschen in der Ausbildung oder Mitarbeiter, die im Schichtbetrieb arbeiten, bezahlbare Wohnungen mit kurzen Wegen zum Arbeitsplatz“, so Bresinski.

Kooperation mit dem Universitätsklinikum

Oberbürgermeister Professor Dr. Eckart Würzner lobt das Neubauprojekt, das die städtische Gesellschaft in Kooperation mit dem Universitätsklinikum geplant hat: „In Zeiten von wachsendem Wohnungs- und Fachkräftemangel müssen Unternehmen die Themen Wohnen und Arbeiten zukünftig noch viel stärker zusammendenken.“

Nach Baufertigstellung sollen die 99 Wohnungen vom UKHD angemietet und verwaltet werden. Die GGH soll weiterhin für Dach und Fach und somit für Instandhaltungs-und Instandsetzungsarbeiten der Gebäude zuständig sein „Das Universitätsklinikum Heidelberg bietet Spitzenqualität in der Patientenversorgung. Tag für Tag kümmern sich mehr als 14.000 Mitarbeitende berufs- und fächerübergreifend um unsere Patientinnen und Patienten. Damit wir universitäre Medizin heute und auch zukünftig auf internationalem Niveau anbieten können, sind wir auf sehr gut ausgebildete Fachkräfte in der Pflege, dem ärztlichen Dienst und in allen weiteren Bereichen unseres Klinikums angewiesen. Dabei ist das Thema Wohnraum in Heidelberg zunehmend ein entscheidender Faktor für die Gewinnung neuer Mitarbeitender“, so Professor Dr. Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKHD.

Nach über sieben Jahren Planung und Genehmigungsverfahren sind wir stolz, dieses besondere Projekt des Mitarbeiterwohnens auf den Weg bringen zu können.
Peter Bresinski

Insgesamt entstehen auf dem etwa 4.500 Quadratmeter großen Gelände rund 3.170 Quadratmeter Wohnfläche, die auf fünf freistehende, zwei- bis dreigeschossige, L-förmige Gebäude verteilt sind. Die 99 Kleinwohnungen sind in fünf unterschiedliche Typen unterteilt. 90 Wohnungen sind als Ein-Zimmer-Apartments mit 25 bis 30 Quadratmetern Wohnfläche angelegt. Hinzu kommen fünf etwas größere Ein-Zimmer  bis zu 52 Quadratmetern Wohnfläche. Alle Wohnungen besitzen ein eigenes Bad und sollen mit einer kompakten Küchenzeile ausgestattet werden.

 

Effiziente und nachhaltige Bauweise

Wegweisend ist das Neubauprojekt auch hinsichtlich der Konstruktion. Bei der modularen Holzhybridbauweise kommen Stahl, Beton und Holz zum Einsatz, wobei Holz das weitaus dominierende Material darstellt. Holz besitzt als Baustoff eine sehr gute Ökobilanz. Der natürliche und nachwachsende Rohstoff nimmt klimaschädliches Kohlendioxid auf und speichert es dauerhaft. Charakteristisch für die modulare Holzhybridbauweise ist zudem, dass einzelne Gebäudeelemente vollständig vorproduziert werden. Die Bäder der neuen Wohnungen werden beispielsweise als fertige Module auf die Baustelle geliefert, vor Ort eingebaut und angeschlossen. Dadurch können die Arbeiten auf der Baustelle reduziert und die Bauzeit spürbar verkürzt werden. Die Baufertigstellung ist für 2025 geplant.


Fotos: Christian Buck; Visualisierung: Löffler-Schmeling Architekten

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