GGH stiftet Skulptur für den Quartiersplatz im Höllenstein

Anlässlich der Fertigstellung des Quartiers stiftet die GGH für den zentralen Platz im Höllenstein eine Skulptur des Künstlers Oliver Ritter. Pandemiebedingt erfolgte die Installation des Kunstwerks in mehreren Schritten.

Der Künstler, der sich auf Großskulpturen aus Bronze spezialisiert hat, gab seinem Werk den Namen „Der helle Stein“. Die Skulptur wurde am Donnerstag, 7. April, fertiggestellt und den Mietern des Quartiers präsentiert. „Wir haben uns bei der Gestaltung der Skulptur an die Höllenstein-Sage angelehnt, in der die Bürger Kirchheims und Rohrbachs einen Bund mit dem Teufel eingehen“, sagte GGH-Geschäftsführer Peter Bresinski.

Die Installation der Skulptur erfolgte pandemiebedingt in mehreren Schritten. Bereits im Herbst des vergangenen Jahres wurden das Fundament gelegt und ein großer Findling aufgestellt, der die Basis für das Kunstwerk bildet. Die Bronzefigur mit goldener Maske und Dreizack blickt neugierig hinter dem Stein hervor. Das Gedicht „Der helle Stein“, das auf einer Tafel am Stein zu lesen ist, fasst die Intention des Künstlers zusammen. 

Der helle Stein

Je weiter die Geschichte reicht,
sieht man, wie ihr das Licht entweicht.
So bleibt auch bei den alten Namen
im Dunklen oft, woher sie kamen.

So auch beim Höllenstein. Die Sage,
die man zu dieser Herkunftsfrage
vorträgt, ist nur schwach belegt,
zumal sie Gänsehaut erregt,
denn Höllen sind ein Teil der Welt,
von dem man lieber Abstand hält.


Der Künstler, der dies sieht, der spricht:
Die Sache muss hinaus ans Licht!
Denn was ins Offene gebracht,
verliert die Illusion der Macht,
und was zuvor als tückisch galt,
zeigt sich in freundlicher Gestalt.

„Der Helle Stein“ steht somit hier
als lichter Treff für das Quartier.
Denn wo sich Mensch zu Mensch gesellt,
ist er es, der die Welt erhellt.
 (Janssen Peters)
 

Höllenstein-Quartier

In vier Bauabschnitten hat die GGH die Siedlung Im Höllenstein bis Ende 2020 saniert. Entstanden ist ein lebendiges Quartier für Jung und Alt, das das nachbarschaftliche Miteinander fördert. Der Höllenstein ist ein Beispiel für die vielfältigen Projekte, in denen die GGH ganze Quartiere sozial und ökologisch zukunftsfähig ausbaut. 

Die GGH hat hier 335 Wohnungen mit unterschiedlichen Grundrissen errichtet, die dem demografischen Wandel und unterschiedlichen Lebensentwürfen Rechnung tragen. Zudem wurden Gewerbeeinheiten für Ärzte und Dienstleister sowie ein zentraler Quartiersplatz geschaffen. In Innenstadtnähe ist so ein architektonisch und städtebaulich anspruchsvolles Quartier mit einem hohen Grünflächenanteil entstanden. Kennzeichnend für den neuen Höllenstein ist zudem ein Verkehrskonzept, das den Autoverkehr ringförmig um die Siedlung leitet. Die Straßen Im Höllenstein und Buchenweg sind für den motorisierten Verkehr gesperrte Spielstraßen. Das Wegenetz im Inneren des Quartiers ist Fußgängern und Fahrradfahrern vorbeihalten.

Das Quartier in Kirchheims Osten bietet bezahlbaren Wohnraum in Innenstadtnähe. Vierzig Prozent der Wohnungen wurden mit Mitteln des Landeswohnraumförderprogramms finanziert. Die Miete dieser Wohnungen liegt rund ein Drittel unter der ortsüblichen Vergleichsmiete. Auch die frei finanzierten Wohnungen liegen mit einer Kaltmiete von rund zehn Euro pro Quadratmeter deutlich unter der ortsüblichen Miete für Neubauten in Heidelberg.
 

GGH-Geschäftsführer Peter Bresinski (links) und der Künstler Oliver Ritter präsentierten die Skulptur den Mietern des Quartiers
GGH-Geschäftsführer Peter Bresinski (links) und der Künstler Oliver Ritter präsentierten die Skulptur den Mietern des Quartiers
Die Bronzeskulptur ist an die Höllenstein-Sage angelehnt
Die Bronzeskulptur ist an die Höllenstein-Sage angelehnt

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