Bezahlbarer Wohnraum auf den Konversionsflächen
Bereits im März 2013 haben sich die Partner zum Heidelberger Bündnis für Wohnen zusammengeschlossen, um auf den Flächen der ehemaligen amerikanischen Kasernen preisgünstigen Wohnraum zu schaffen. Mit Gründung der GbR geben sich die Unternehmen den rechtlichen Rahmen für eine Teilnahme an einem Bieterverfahren zum Erwerb von Konversionsflächen, insbesondere der Liegenschaften des Mark Twain Village und der Campbell Barracks. So greifen sie aktiv in den Konversionsprozess ein und stellen sich auf, noch bevor die Terminschiene für das Bieterverfahren festgesetzt ist.
Die Bündnispartner stehen gemeinsam für ein Investitionsvolumen von über 120 Millionen Euro. Ihr Ziel ist es, auf den Konversionsflächen Wohnraum zu schaffen, der für einen Großteil der Gesellschaft bezahlbar ist. Dafür erwerben sie Grundstücke oder Liegenschaften und halten den vorhandenen oder gegebenenfalls neu zu errichtenden Wohnraum in ihrem Bestand.
Zusammen 317 Jahre Erfahrung auf dem Wohnungsmarkt
Die Unternehmen stellen die Wohnungen zu einem Preis bereit, der für Personen bezahlbar ist, deren Einkommen sich in den Grenzen des § 9 Landeswohnraumförderungsgesetz bewegt bzw. im Maximalfall diese Grenze um nicht mehr als 30 Prozent überschreitet. Die Bewirtschaftung der Bestände erfolgt nachhaltig durch Instandhaltungen auf höherem Niveau und eine sozial verantwortbare Vermietungs- und Preisstrategie.
Die Geschäftsführung und Vertretung dieser Gesellschaft obliegt gemeinschaftlich der FLÜWO und der Baugenossenschaft Familienheim, jeweils vertreten durch ihre gesetzlichen Vertreter. Die vier Wohnungsunternehmen bewirtschaften zusammen über 18.000 Wohnungen in Baden-Württemberg, davon über 10.000 in Heidelberg. Sie sind jeweils zwischen 65 und 95 Jahren am Markt vertreten und stehen zusammen seit 317 Jahren für die wohnungswirtschaftliche Kompetenz in Heidelberg.
Heidelberger Bündnis für Konversionsflächen als GbR gegründet